Bei einem Bleistift für Erstklässler ist es wichtig, dass mit dem Stift kontrolliert und entspannt geschrieben werden kann, ohne zu viel Druck auszuüben. Andernfalls kommt es schnell zu Verkrampfungen und einem Ermüden der Hand.
Rutschfeste und auf die Hand abgestimmte Griffzonen helfen dabei, ein Gefühl von Kontrolle über den Stift zu vermitteln. Dickere Stifte geben zusätzlich besseren Halt und erleichtern die Handhabung. Beides hilft, Druck beim Schreiben zu reduzieren und Ermüdungen der Muskulatur vorzubeugen.
Wichtig ist auch, dass die Minen bruchsicher sind, um die Kinder nicht durch ständiges Nachspitzen abgebrochener Minen zu demotivieren.
Gute Beispiele für Schulbleistifte für die 1. Klasse sind der EASYgraph und EASYergo 3.15 von STABILO.
Dickere Stifte geben besseren Halt und sind leichter in der Handhabung. Je dicker ein Stift, desto grobmotorischer kann die Verwendung erfolgen. Umgekehrt erfordern dünnere Stifte ein höheres Maß an motorischer Kontrolle und Kompetenz (analog zum Unterschied zwischen Stecknadel und Nähnadel).
Kinder haben dadurch bei dickeren Stiften weniger das Gefühl von Kontrollverlust beim Schreiben, was besonders in Kombination mit rutschfesten Griffmulden dazu führt, dass der Druck beim Schreiben reduziert und Ermüdungen der Muskulatur vorgebeugt wird. Auch die mit der Stiftdicke einher gehende dickere Mine hilft gerade Schreibanfängern, da sie weicher schreibt und weniger schnell abbricht.
Da Härtegrade bei Bleistiften bis heute nicht genormt sind, ist eine eindeutige Antwort hier schwer. Generell gilt: Je weniger automatisiert die Bewegungsabläufe beim Schreiben sind, je weniger flüssig und je langsamer geschrieben wird, desto weicher und damit leichter gleitend sollte die Mine sein. Der in Europa meist verbreitete Härtegrad ist die mittlere Minenhärte HB, die auch oft in Schulbleistiften verwendet wird. Es finden sich hier aber auch weichere Minen wie B oder (seltener) 2B.