Technisch gesehen sind Kugelschreiber verwand mit Tintenrollern und Gelrollern. Bei allen drei Stiftarten sind die Schäfte ähnlich aufgebaut. Der wesentliche Unterschied liegt in den verwendeten Tinten. Bei Kugelschreibern wird eine eher dickflüssige Tinte durch eine Kugel (daher auch der Name) die meist aus Keramik oder Metall gefertigt ist aufs Papier gebracht. Bei der Bewegung über das Papier rollt die Kugel und transportiert dabei immer wieder frische Tinte aus dem Schaft nach vorne.
Kugelschreiber sind bedingt durch ihre eher dickflüssige Tinte nicht dafür bekannt, besonders weich zu schreiben. Die Vorteile liegen eher in Eigenschaften wie einer hohen Schreiblänge und wenig Verwischen. Es gibt jedoch speziell entwickelte Kugelschreiberminen, wie die des STABILO pointball, die - für einen Kugelschreiber - ein überraschend weiches Schreibgefühl erzeugen.
Wäre die Abkürzung Kugi nicht viel logischer? Die Kurzform Kuli bezeichnete ursprünglich den im 20. Jahrhundert entwickelten Tintenkuli. Der Tintenkuli wiederum war mit dem Füller verwandt.