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Education

Druck dosieren: Wolken schraffieren

16. April 2020

Wie man durch Wolkenschraffieren den Schreibdruck erforscht. 

 

Durch Druckdosieren locker schreiben 

Wenn man beim Schreibenlernen die einzelnen Buchstaben aufs Papier bringen möchte, ist oft höchste Konzentration gefragt. Bei viel Mühe und Konzentration tut jedoch manchmal schon nach kurzer Zeit die Hand weh, und das Schreiben wird schnell anstrengend und unangenehm. 

Damit Schreibanfänger lernen, den Druck richtig zu dosieren, hilft es, mit verschiedenen Druckstärken das Schreiben bei spielerischen Übungen zu trainieren. Kleine Druckexperten können so eine entspannte Handschrift beim späteren Sätzeschreiben viel leichter entwickeln (zum Download).

 
 
Viele tolle weitere Übungen findet ihr in unsern Schreibmotorik-Übungsheften für die Vor- und Grundschule


Wie man durch Wolkenschraffieren den Schreibdruck erforscht 

Mit dem Herbst schleicht sich auch der Regen wieder ein. Die vier Freunde verbringen viel Zeit im Clubhaus, weil sich vor dem Fenster graue Wolkenberge türmen. Schraffiere erst die Wolken mit festem Druck und punktiere dann leicht die Regentropfen auf die Seite.

Am besten benutzt man für diese Übung einen Bleistift oder Buntstifte. Damit die großen Regenwolken ganz dunkel auf dem Papier ausgemalt werden können, muss der Stift mit viel Druck auf das Papier malen. Die kleinen Regentropfen müssen ganz leicht, mit wenig Druck auf das Papier gepunktet werden. Schnell erkennt jeder kleine Wetterzeichner, wie viel Druck auf das Papier ausgeübt werden muss.

Warum müssen wir den Druck beim Schreiben dosieren?

Beobachten wir Mitschüler oder Kollegen beim Schreiben, schütteln viele nach gewisser Zeit ihre verkrampfte Hand aus, um danach wieder weiterzuschreiben. Manche machen beim Schreiben viele solcher Pausen, andere benötigen nur wenige oder gar keine Pausen. Die Pausen, die beim Schreiben benötigt werden, hängen oft mit dem Schreibdruck zusammen. Finger, die den Stift mit viel Druck auf das Papier schreiben lassen, werden sehr schnell müde und fangen an zu verkrampfen. Finger, die wissen, mit wie viel Druck der Stift schreiben muss und wie fest der Stift dementsprechend gehalten werden muss, werden weniger schnell müde, und die Hand braucht deswegen nicht so viele Schreibpausen. 

Den Druck richtig zu dosieren ist somit, abgesehen von dem Schreibrhythmus, dem Schreibtempo und der Schreibform, ausschlaggebend und essenziell für die eigene angenehme Handschrift. Was für uns routinierte Schreiber schon ganz selbstverständlich ist, müssen viele Kinder für sich erst noch ganz neu entdecken! 

Der Schreibdruck kann wie alle anderen Kompetenzfelder spielerisch trainiert und verinnerlicht werden. Auf der STABILO Education Facebook-Seite werden zu den unterschiedlichen Bereichen regelmäßig kostenlose Übungen als Download zur Verfügung gestellt.

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